IKT-Berufe: Wirtschaft der Informations- und Kommunikationstechnik
Die Informationstechnik ist ein Bindeglied zwischen der klassischen Elektrotechnik und der relativ jungen Informatik. Ihre Grundlage ist die Technische Informatik, die sich unter anderem mit Schaltnetzen, Schaltwerken sowie dem Aufbau und der Organisation von Computern beschäftigt.
Auch die Hardware der Ausgabe- und Eingabegeräte gehören in diesen Bereich, also klassische und zukünftige Mensch-Maschine-Schnittstellen (Human-Computer Interfaces), gehören in diesen Bereich.
Digitale Signalverarbeitung und Kommunikationstechnik sind wiederum Grundlage für Rechnernetze.
Das Zusammenwachsen von Informationstechnik, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik begann Anfang der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts unter der zusammenfassenden Bezeichnung Informations- und Kommunikationstechnik (IKT). Damals wurde begonnen, die Fernsprechnetze zu digitalisieren. Sowohl in den digitalen Endgeräten der Netze, als auch in den lokalen und öffentlichen Übertragungsnetzen selbst kam Informationstechnik zum Einsatz. Dienste wie Teletext, Bildschirmtext und dedizierte Datennetze wie Datex-L beziehungsweise Datex-P entstanden zu dieser Zeit. Zwei ursprünglich ganz verschiedene Industriezweige wurden zusammengeführt:
- Informationstechnik, die sich damals hauptsächlich mit Groß- und Bürorechnern befasste
- Kommunikationstechnik, die sich überwiegend mit dem Fernsprechnetz befasste
IKT – die jüngste Industrie auf Wachstumskurs
Beide Bereiche, Informationstechnik und Telekommunikationstechnik, haben sich schnell diversifiziert und sind in zahlreiche klassische Industrien vorgedrungen. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen. Von der Automobiltechnik bis zur Hausgerätetechnik hat die IKT zu einer immer noch wachsenden Produktvielfalt geführt.
Einteilen kann man die IKT in vier Hauptbereiche:
- Kommunikations-IT beschäftigt sich mit dem Einsatz der Telekommunikation, mit Datenübertragung und Netzwerken.
- Unterhaltungs-IT ist mit Spielgeräten und Multimedia-Anwendungen befasst.
- Business-IT beinhaltet die von Handel, Börse, Versicherungen, Banken und Steuerwesen benötigten IT-Lösungen.
- Industrielle IT ist befasst mit der Vernetzung der Maschinen in Herstellungs- und Produktionsprozessen innerhalb eines Werkes, zunehmend aber auch über die Werk- und Firmengrenzen hinweg (Supply Chain). Neuerdings wird die Industrielle IT direkt an die Geschäftsprozesse angebunden. So entstehen etwa Schnittstellen zwischen den Bussystemen, die Maschinen steuern, und den Ressourcen-Planungs-Systemen (ERP-Software).
Informationstechnik – ein Schlüssel zum Fortschritt
Informationstechnologien sind der Innovationsmotor Nummer 1. Mehr als 80 Prozent der Innovationen in den in Deutschland starken Anwendungsfeldern und Branchen Automobil, Medizintechnik, Logistik und Energiewirtschaft sind IT-getrieben. Deshalb gehört die IT auch zu den bedeutendsten Innovations- und Investitionsfeldern der kommenden Jahre.
Wesentliche Grundlage für Innovationen auf diesen Feldern sind anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsergebnisse im Bereich der Basistechnologien Elektronik und Mikrosysteme, Softwaresysteme und Wissensverarbeitung. Deshalb wird investiert in:
Elektronik und Mikrosysteme: Ohne Elektronik ist unser Alltag heute nicht mehr vorstellbar. Computer, Mobiltelefone, MP3-Player, Sicherheitssysteme im Auto, Haushaltstechnik und Medizintechnik sind fester Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Der Einfluss, den diese Entwicklungen auf unser Leben haben, wird vom größten Teil der Gesellschaft gesehen und geschätzt. Forschung und Entwicklung konzentrieren sich in Deutschland auf Themen wie
- EDA= Electronic Design Automation mit neuen Ansätzen für integrierte Schaltungen (Chip-Design).
- Organische Elektronik, elektronische Schaltungen aus leitfähigen Plymeren oder kleineren organischen Verbindungen. Zum Beispiel magnetische Mikrosysteme wie RFID oder Smart Label. Der Hauptvorteil dieser Schaltungen sind die geringeren Herstellungskosten. Dadurch werden sie für „Wegwerfelektronik“ interessant, z.B. RFID-Tags als elektronische Preisschilder.
- Softwaresysteme und Wissensverarbeitung
Softwaresysteme sind die Innovationstreiber in fast allen Wirtschaftszweigen. Sie bestimmen maßgeblich die Wertschöpfung von Produkten, Fertigungs- und Geschäftsprozessen. Der Softwaremarkt ist in Deutschland im Jahr 2006 und 2007 deutlich gewachsen. Deutsche Unternehmen erzielen bereits heute mit innovativen Softwarelösungen einen Konkurrenzvorsprung auf den internationalen Märkten. Diesen Wettbewerbsvorteil gilt es zu halten und auszubauen, unter anderem durch neue Entwicklungen in den Bereichen - Softwareintensive Embedded Systems
Eingebettete Systeme sind Rechner, die ein System, in das sie eingebettet sind, steuern, regeln oder überwachen. Schon heute regeln Embedded Systems Funktionen in Waschmaschinen, Flugzeugen, Kraftfahrzeugen, Kühlschränken, Fernsehern, DVD-Playern und Mobiltelefonen, ohne dass der Benutzer sie sieht oder kennt. Im Fall von komplexen Gesamtsystemen wie Autos oder Flugzeuge werden eine Vielzahl ansonsten autonomer, eingebetteter Systeme vernetzt. - Grid Computing
Grid Computing ist die gemeinschaftliche Nutzung von Rechner-Ressourcen nach bestimmten Verteilungsplänen. Grid Computing bietet sich als Strategie an, wenn Aufgaben zu lösen sind, die die Leistung einzelner Computer überfordern. Dazu gehören beispielsweise die Integration, Auswertung und Darstellung von sehr großen Datenmengen aus der naturwissenschaftlichen und medizinischen Forschung. In der Routine werden die Techniken auch angewandt in der Meteorologie und rechenintensiven Simulationen in der Industrie. Besonders die Teilchenphysik ist mit ihren Großexperimenten ein Vorreiter in der Weiterentwicklung und Etablierung von Grid-Technologien. - virtuelle und erweiterte Realität
Methoden, künstliche Welten in Echtzeit zu simulieren - Software Engineering
Entwicklung von Software
IT für Auto und Mobilität
Im hart umkämpften Markt der Automobilbranche können deutsche Hersteller ihren Platz in der Spitzengruppe nur mit einem Technologievorsprung und hoher Zuverlässigkeit sichern. Laut ZVEI (Zentralverband der deutschen Elektroindustrie) stützen sich über 80 Prozent aller Innovationen im Automobilbau auf Elektrotechnik und Elektronik.
Ein Oberklassewagen besitzt heute bis zu 40 Prozent computergesteuerte Komponenten. Sensoren, Aktuatoren, Regelsysteme und deren Vernetzung gehören zu den Schlüsselbereichen der Automobil-IT. So werden moderne Antriebs-, Abgas- und Ausstattungstechniken entwickelt und die dringend komplette Fahrzeugelektronik wird robuster gestaltet.
Herausforderungen in den Bereichen Sicherheit, Zuverlässigkeit und Umweltfreundlichkeit gibt es noch genug. So haben Fahrerassistenzsysteme ein großes Potential zum Schutz des Lebens der Fahrzeuginsassen und anderer Verkehrsteilnehmer. Vernetzte Sensoren, die das Umfeld erfassen, und die elektronische Steuerung des Fahrzeugs durch den Antriebsstrang können den Fahrer in kritischen Situationen unterstützen oder sogar autonom fahren.
Höhere Systemkomplexität und die fortschreitende Miniaturisierung der steuernden Elemente stellen ganz neue Herausforderungen an die Zuverlässigkeit. Auch die drängenden Fragen der Energieeffizienz und Schadstoffreduzierung sind noch nicht hinreichend gelöst. So wird zukünftig die Motorelektronik die Effizienz des Motors erhöhen und elektrische Antriebe nach der Hybridtechnik integrieren.
IT für Maschinenbau und Automatisierung
Im Maschinenbau und der Automatisierungstechnik spielen die in Produkte eingebetteten Hard- und Softwaretechniken, die Embedded Systems, und die Sensorik eine entscheidende Rolle, um flexible Fertigungsprozesse bei geringen Kosten und zugleich hoher Qualität durchzusetzen. Entsprechende Techniken sind weltweit gefragt. Deutschlands Position auf dem Weltmarkt der Automatisierungstechnik kann durch IT-gestützte Innovationen ausgebaut werden. Eine aktuelle Umfrage des VDI belegt, dass die wesentlichen Innovationsimpulse für die Automatisierungstechnik in den nächsten drei Jahren aus der Einbindung der IT erwartet werden.
Kommunikationstechnik: Kommunikation neu erfunden
Genauso rasant wie die Informationstechnik hat sich auch die Kommunikationstechnik entwickelt. Wer erinnert sich nicht an die Achtzigerjahre des letzten Jahrhunderts, als in amerikanischen Serien wie Miami Vice reiche und attraktive Männer mit klobigen, schwergewichtigen Mobiltelefonen uns die Neuzeit der Telefonie zeigten. Noch Anfang der Neunziger Jahre war es überwiegend beruflichen Nutzern vorbehalten, mobil zu telefonieren.
Daten-Uploads und Downloads im Internet stellten eine Geduldsprobe dar: Im Kb-Tempo ging es gemächlich zu.
Seitdem hat sich die Welt wieder dreimal gedreht. Die Breitbandverkabelung schreitet voran, Geräte und Zugangstechniken verändern sich laufend. Konvergenz ist die Forderung der Zukunft. Zurzeit sind allerdings noch viele Dienste an bestimmte Technologien gebunden. Deshalb wird sich der Wettbewerb verschärfen.
Was wird aus dem guten alten Kabel?
Kabel ist Zukunft. Mehrfach totgesagt, wird sogar das klassische Telefonkabel in dünn besiedelten Gegenden überleben. Auch das Koaxial- oder Breitbandkabel, das bereits 70% der Haushalte und Unternehmen erschließt, bleibt uns noch lange erhalten. Denn die Kosten für eine noch leistungsfähigere kabelgebundene Infrastruktur auf Glasfaser-Basis sind enorm. Es steht in Frage, ob Glasfaserkabelnetze überhaupt flächendeckend ausgebaut werden. Trotzdem werden sich in Ballungsgebieten Fiber To The Home-Lösungen (FTTH), also Glasfasernetze durchsetzen. Denn sie bieten sehr hohe Flexibilität in Bezug auf bandbreitenintensive Dienste.
Auf der Ebene der Übertragung entwickelt sich die xDSL-Technologie in der Bandbreite. Da die Zugangsvoraussetzungen unterschiedlich bleiben, wird es zur großen Herausforderung für die Anbieter, auf den Kunden zugeschnittene Bandbreiten zu vertreiben und abzurechnen. Längerfristig ist mit steigender Bedeutung des Kabelanschlusses zu rechnen. Natürliche Vorteile gegenüber xDSL geben dafür den Ausschlag: Aufgrund des Bandbreitenvorteils bietet er neben Internet auch TV und Radio in hervorragender Qualität.
Kabellos in die Zukunft
In den Funknetzen wird es verbesserte Standards geben. In der Probe sind die ersten stationären Netzwerke (fixed WWAN) mit der WiMAX-Technologie. Schon bekannter sind nomadische Netzwerke (WLAN). In Zukunft geht es darum, Übertragungsraten, Bandbreiten und Reichweiten zu verbessern. Zur immer wichtigeren Frage wird die Datensicherheit. Zudem werden Lösungen über kurze Distanzen entwickelt, um alle Arten von stationären und mobilen Multimedia-Geräten über eine gemeinsame und günstige Schnittstelle kommunizieren zu lassen. Überschneidungsfreier Betrieb mit anderen
Geräten oder Wohneinheiten ist dabei die Anforderung.
Das Internet als Vorreiter neuer Verbindungsnetze
Nahezu alle Netzbetreiber und die Hersteller von Telekommunikationssystemen wollen ihre Kommunikationsplattformen, bei denen Sprache und Daten bisher getrennt waren, ganz oder teilweise zusammenführen. Die zukünftigen IP-basierenden Kommunikationsnetze sind zum Teil heute schon in der Lage, Sprachdienste auf IP-Basis bis zum Kunden zu bringen. Damit wird über alle Netzgrenzen hinweg ausschließlich über das IP-Protokoll kommuniziert. Netzkopplungen und Anschlüsse werden dann durchgängig auf IP-Basis über Voice-over- IP (VoIP) realisiert. VoIP wird die ISDN-Welt mittelfristig verändern und langfristig komplett ersetzen.
In den heutigen ISDN-Netzen wird eine Leitung vom anrufenden bis hin zum angerufenen Teilnehmer komplett durchgeschaltet. Das Gespräch wird digitalisiert und in Echtzeit mit sehr hoher Qualität übertragen. Die IP-Welt zeichnet sich hingegen dadurch aus, dass Kommunikation digitalisiert und im Paket übertragen wird. Die Teilnehmer hängen an einer gemeinsamen Leitung, über die Sprache und Daten gleichzeitig in einem Datenstrom übermittelt werden. Die Sprachpakete werden in den Datenstrom eingefügt und durch Netze und über Netzübergänge hinweg zum Empfänger geleitet. Sprachpakete sollten möglichst mit einer höheren Priorität versehen und behandelt werden als Datenpakete. Damit wird verhindert, dass zum Beispiel bei hohem Datenaufkommen andere Datenpakete den Weg verstopfen und die Sprachqualität beeinträchtigen.
Der grundsätzliche Unterschied ist, dass ein Telefonierer nicht leitungsgebunden ist, sondern sich durch seine IP-Adresse identifiziert. Er kann also unter der gleichen Adresse/Nummer heute in Berlin und morgen in Chicago erreicht werden.
Ziel ist die vollständige Konvergenz: Alle Informatioen, alle Dienste und Anwendungen werden zusammengeführt und in das IP-Netzwerk integriert. So verliert zum Beispiel auch ein Umzug den Abenteuercharakter: PC und Telefon werden einfach mitgenommen und an einer anderen Stelle am Netzwerk wieder angeschlossen. Aufwendige Leitungsverlegungen und Umschaltungen erübrigen sich.
Die Welt der K-Begriffe
Die wundersame Welt der Kommunikationstechnik drückt sich gern und häufig in Abkürzungen aus, die wie von einem anderen Stern erscheinen. Wer vom Fach ist kennt sich aus, wer fachfremd ist, kann selbst mit den Langversionen der Fachbegriffe selten etwas anfangen. Trotzdem folgt hier eine kleine Liste einiger Begriffe, die in der Diskussion um neue Kommunikationstechnologien eine Rolle spielen. Denn kommunizieren heißt doch auch „mitreden“.
Kurz und lang
21CN | Twenty-first Century Network |
3G | Third Generation (Mobilfunktechnik, z.B. UMTS heute) |
3GPP | 3rd Generation Partnership Project |
4G | Fourth Generation |
ADSL | Asymetric Digital Subscriber Line |
ATM | Asynchronous Transfer Mode |
CATV | Community Antenna Television = Kabelfernsehen |
CDMA | Code Division Multiple Access |
DECT | Digital Enhanced Cordless Telecommunications |
DSL | Digital Subscriber Line |
EDGE | Enhanced Data Rates for GSM Evolution |
EURESCOM | European Institute for Research and Strategic Studies in Telecommunications |
FTTB | Fiber to the Building |
FTTD | Fibre to the Desk |
FTTH | Fiber to the Home |
GFK | Glasfaserkabel |
GPRS | General Packet Radio Service |
GSM | Global System for Mobile Communications |
HSDPA | High Speed Downlink Packet Access |
HSUPA | High Speed Uplink Packet Access |
IP | Internet Protokoll |
ISDN | Integrated Services Digital Network |
ISO | International Organization for Standardization |
ISP | Internet Service Provider |
MGCP | Media Gateway Control Protocol |
NAT | Network Address Translation |
NGN | Next Generation Networks |
OFDM | Orthogonal Frequency Division Multiplex |
PEB | Pan European Backbone |
PLC | Powerline Communication |
PMP | Point-to-Multipoint-WLL |
POTS | Plain Old Telephone Services |
PSTN | Public Switched Telephone Network |
QoS | Quality of Service |
SDH | Synchronous Digital Hierarchy |
SEC | Securitites Exchange Commission |
SIP | Session Initiation Protocol |
TK | Telekommunikation |
UMTS | Universal Mobile Telecommunications System |
UWB | Ultra Wide Band / Ultra Breitband Technologie |
WCDMA | Wideband CDMA |
WDM | Wavelength Division Multiplexing |
WiMAX | Wavelength Division Multiplexing |
WLAN | Wireless Local Area Network |
WLL | Wireless Local Loop |
IT-Berufe sind ein Dauerbrenner
Das IT-Fieber hat nach der New Ecoomy-Krise um das Jahr 2000 wieder weit um sich gegriffen. Immer mehr Prozesse werden auch in den Industrien vernetzt und elektronisch gesteuert. Der Bedarf an Fachkräften ist enorm. Er ist so groß, dass man heute schon den IT-Experten von morgen eine Jobgarantie geben kann.
Man wird sich um Sie reißen, wenn Sie Systeminformatiker/in, Systemelektroniker/in, Fachinformatiker/in, Telekommunikationstechniker/in oder Netzwerktechniker/in sind.
So gilt auch in der Metall- und Elektroindustrie: Techniker mit den folgenden Qualifikationen stehen praktisch unter Naturschutz:
Systeminformatiker/in
Überall kommunizieren Menschen miteinander, verschicken Bilder, Töne, Texte oder Daten per Kabel, Satellit oder Funk. Systeminformatiker stellen sicher, dass das reibungslos funktioniert. Sie produzieren Geräte und Anlagen für Datenverarbeitung und -übertragung, Telekommunikation und Funktechnik, programmieren und optimieren die Geräte, beheben Störungen. Sie arbeiten entweder im Service oder in Entwicklungs- und Versuchswerkstätten. Systeminformatiker sorgen für Verbindung rund um die Welt.
IT-Systemelektroniker/in
IT-Systemelektroniker planen und realisieren Informations- und Telekommunikationssysteme. Das sind zum Beispiel PC-Netzwerke, Mobilfunknetze oder elektronische Gebäudesicherungsanlagen. Entsprechend den Anforderungen suchen sie passende Geräte und Einzelteile aus, modifizieren sie, bringen alles zum Laufen und weisen ein. Neben der Hardware sorgen sie auch für eine speziell gesicherte Stromzufuhr. IT-Systemelektroniker arbeiten häufig bei Anbietern von IT-Systemen oder bei Betreibern von Fest- oder Funknetzen
Fachinformatiker/in
Fachinformatiker analysieren, planen und entwickeln komplexe, kundenspezifische Hard- und Softwarelösungen. Dies können Server-Client-Systeme oder Datenerfassungs- und -auswertungsprogramme sein. Sie beraten Kunden und schulen Benutzer im Umgang mit neuer Technik.
Den Beruf gibt es in zwei Fachrichtungen:
Fachrichtung Systemintegration
Fachrichtung Anwendungsentwicklung
IT-Systemkaufmann/frau
Kaufmännisches und betriebswirtschaftliches Know-how ist bei IT-Systemkaufleuten genauso gefragt wie gute IT-Kenntnisse. Sie beraten, kalkulieren Aufträge und rechnen Leistungen ab. Sie beobachten Entwicklungstendenzen in der IT-Branche und kennen den Produktmarkt sehr genau. Daher entwickeln sie auch Konzeptionen für Werbung und Verkaufsförderung.
Informatikkaufmann/frau
Informatikkaufleute haben von allen IT-Fachkräften das umfangreichste betriebswirtschaftliche Know-how. Als Angestellte in den EDV-Abteilungen von großen Unternehmen beschaffen sie für die Mitarbeiter die passende IT-Systemausstattung und Anwendersoftware. Dafür analysieren sie die Arbeitsabläufe der Fachabteilungen und beauftragen nach wirtschaftlichen Aspekte Hard- und Softwarefirmen. Zusätzlich verwalten sie Computernetzwerke und Telekommunikationsanlagen.
IT-Lehrgänge für Sie!
Netzwerktechniker/in LAN
Häufig schon die Seele des Betriebs, denn ohne Netzwerkinfrastruktur läuft in vielen Unternehmen nichts mehr nach Plan. Groupware und Multimedia zum Laufen bringen, drahtlose Verbindungen herstellen, Internetanbindung sicherstellen, für störungsfreie Kopplungen und Datensicherheit sorgen – das sind typische Aufgaben. Dabei steigen die Anforderungen an Netzwerktechniker ständig. Ein interessanter Beruf!
Telekommunikationstechniker/in
Multifunktionale Telefonsysteme, VoIP, Internet, UMTS – bei so vielfältigen Kommunikationswegen brauchen Unternehmen zunehmend Fachleute, die für reibungslosen Informationsfluss sorgen. Und das sind die Telekommunikationstechniker/innen. Sie kennen den aktuellen Markt der TK-Medien, können den Nutzen jedes Systems für das Unternehmen bestimmen, planen den Einsatz der Geräte und richten die notwendigen Netze her. Installieren, vernetzen, warten und technisch auf der Höhe de Zeit sein. Das erwartet man von Telekommunikationstechniker/innen.
Industriemeister Metall, Meister Elektrotechnik, Maschinenbautechniker, Mechatronik-Techniker, Telekommunikationstechniker oder Netzwerktechniker LAN sind Berufe mit Zukunft. Weiterbildung für Facharbeiter und Berufseinsteiger lohnt sich.
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